Sonntag, 2009

Synchronerzählung, 2 Kanäle, Maße variabel, 16 mm auf HD, 16:9, Farbe, Ton, Loop 9’28. Schauspieler: Christoph Luser, Kathrin Zasche.

Die beiden Filme zeigen zwei Versionen des gleichen Dialogs, zwischen Mann und Frau sowie zwischen Vater und Tochter. Beide Paarungen liegen morgens entspannt im Bett. Die zeitlose Abfolge an Fragen und Antworten bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen naivem morgendlichem Rollenspiel (Vater-Tochter) und erotischem Ritual (Mann-Frau). Die Identität des Vaters bzw. Ehemanns befindet sich in ständigem Wandel zwischen den Rollen und Gefühlen.

Text und Inszenierung beziehen sich auf die Anfangsszene von Le mépris (Die Verachtung) (1963) von Jean-Luc Godard.

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