Gutes Morgen, Dr. Mad!, 2002

Zweiteilige Videoinstallation, 2 Kanäle, 2 Kabinette, 8 x 1,8 m, H 1,8 m, DV, 4:3, Farbe, Ton, Loop 10’09

Die Arbeit besteht aus zwei parallelen Videoprojektionen, die Einblick in ein weißes, unendliches, schwereloses Laboratorium geben. Ein Wissenschaftler und sein Geschöpf sind die Protagonisten der beiden synchronisierten Videos. Die Erzählung greift auf Muster des Science & Fiktion Films zurück, um sie zu einem neuen erzählerischen, 3-D-animierten Bild zusammenzusetzen.

Die Figur des Wissenschaftlers wechselt zwischen den Rollen eines illusionslosen, pragmatischen Arbeiters im Räderwerk der Forschung und eines mythischen Utopisten und Schöpfers. Dessen Geschöpf zeigt sich als ein glückliches Wesen, im Sinne einer perfekten Generation, frei von den Mühen des Alterns und der sexuellen Not. Meist befindet es sich in einem eigenartig anspruchslos-meditativen Zustand, bei dem alle Gliedmaßen in den Rumpf eingezogen sind und nur noch der schwebende atmende Torso mit seinen Körperöffnungen präsent ist.

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